Betreuung durch den NABU Bad Oldesloe:

Die Obstwiese am Nordrand von Bad Oldesloe wurde 1998 nach einem Plan von Meinolf Hammerschmidt angelegt. Es wurden 80 Obstbäume gepflanzt, alles verschiedene Sorten, 40 Apfel-, 20 Birnen-, 12 Pflaumen- und 8 Kirschbäume. Zwischen den Bäumen ist viel Platz, so dass sie zu großen Bäumen heranwachsen können und immer noch viel Sonne auf den Boden fällt. 1999 hat die Naturschutzjugend Bad Oldesloe einen Betreuungsvertrag mit der Stadt abgeschlossen und eine Biotop-Arche gebaut als Unterschlupf für Tiere der Obstwiese. Ab 2006 hat der NABU die Betreuung übernommen, später zusammen mit der JUNa- Gruppe. Der Baubetriebshof der Stadt mäht die Wiese nur 2 Mal im Jahr, daher hat sich die Zahl der Pflanzenarten von 30 im Jahr 1999 auf über 100 im Jahr 2019 erhöht. Das kommt auch den Insekten zugute, im Frühjahr kann man an sonnigen Tagen Wildbienen in großer Zahl  beobachten, wie sie ihre Erdhöhlen anfliegen. Die Bäume brauchen nur sehr zurückhaltend beschnitten werden, dazu beauftragt die Stadt ab und zu einen Fachmann. Jedes Jahr bietet der NABU eine Informationsveranstaltung zum Obstbaumschnitt mit Ute Gladigau an (siehe Programm). Dabei werden einzelne Bäume beschnitten. Die Beschilderung der Obstbäume wurde 2021 von der Draußenschule der Stadtschule erneuert.

Das Obst darf von Anwohnern aus der Umgebung geerntet werden.